Du willst am seichten Ufer eines Gewässers Kleinlebewesen suchen und beobachten. Eine spezielle Lupe, die Du selber basteln kannst, ermöglicht es Dir, unter Wasser zu blicken.
Du brauchstDu willst die Qualität eines Gewässers als Lebensraum einschätzen.
Du brauchstDu willst mitverfolgen, wie sich Kaulquappen in Frösche oder Kröten verwandeln.
Du brauchstDu interessierst Dich für die Ornithologie (Vogelkunde) und möchtest mit systematischen Beobachtungen erste Erfahrungen sammeln.
Du brauchstBäche und Seen sind für viele Vögel attraktive Rast- und Nahrungsgebiete. Selbst in touristischen Gebieten gewöhnen sich Vögel an Besucher am Ufer und können von dort aus gut beobachtet werden. Auch die Vögel an naturnahen Bächen ignorieren Spaziergänger in der Regel. Um die Vögel kennenzulernen, fängst Du am besten bei den Enten an. Sind es Stockenten oder befinden sich darunter auch Kolbenenten, Tafelenten, Graugänse oder Gänsesäger und Haubentaucher? Letztere gehören nicht zu den Entenvögeln, sondern den Lappentauchern. Versuche mit Hilfe eines Vogelführers herauszufinden, ob es sich um männliche oder weibliche Tiere handelt, bzw. um das Schlichtkleid oder das buntere Brutgefieder. Wer an Bächen genauer hinschaut, entdeckt vielleicht Wasseramseln mit ihren weißen Brüsten oder Bachstelzen, die zwischen den Steinen nach Nahrung suchen.
DRUCKVERSIONDu möchtest die Lebensräume von Wasservögeln aus der Nähe kennenlernen, aber möglichst ohne zu stören.
Du brauchstIn abgelegen Uferregionen von Seen, abseits von Badestränden, Bootsstegen oder Eisbuden, findest Du die Rückzugsgebiete von Vögeln wie Wildenten und Reihern. Hier sind die Vögel sehr viel scheuer als in den touristischen Gebieten. Am besten näherst Du Dich diesen Regionen vom See aus in einem kleinen Boot zusammen mit einer zweiten Person, wobei Ihr Euch dann beim Paddeln/Rudern und Fernglasgucken abwechseln könnt. Dabei ist es wichtig, dass Ihr nicht direkt auf das Ufer zuhaltet, sondern parallel dazu und im Abstand von mindestens 20 Metern. Aus dieser Entfernung lassen sich Reiher und Wasservögel meistens gut beobachten, ohne sie aufzuscheuchen. Vielleicht findet Ihr die Schwimmnester von Haubentauchern oder Blässhühnern zwischen den Teichrosen. Vergesst nicht, gelegentlich in die Luft zu gucken nach fliegenden Kormoranen oder Seeschwalben beim Jagdflug. Auch diese Vögel bevorzugen die abgelegenen Regionen der Seen, Die Wasserpflanzen in Schwimmblattzonen sind die Kinderstube der Fische, die dann von Kormoran, Reiher und Co. gefressen werden.
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