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Lebensraum Gewässer

Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist Grundvoraussetzung für die Existenz von Pflanzen und Tieren. Pflanzen brauchen es, um wachsen zu können. Tiere benötigen Wasser für ihren Stoffwechsel, die Verwandlung von Nahrung in Energie. Kurz: Eigentlich alles Wachsen und Gedeihen in der Natur ist vom Wasser abhängig. Das meiste Wasser auf der Erde (97 Prozent) ist Salzwasser, nur drei Prozent ist Süßwasser, wovon wiederum 2,7 Prozent im Grundwasser und Eis gebunden ist. Nur 0,3 Prozent allen Wassers auf unserme Globus befindet sich als Oberflächengewässer in Flüssen, Bächen und Tümpeln. Sowohl die Fließgewässer (Bäche und Flüsse), als auch die Stillgewässer (Seen, Teiche und Tümpel) und deren Uferbereiche sind bedeutsame Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere. Obwohl wir umgangssprachlich von »Wasserverbrauch« reden, kann Wasser nicht verbraucht werden. Auch verschmutztes Wasser bleibt Wasser, man kann es wieder reinigen. Der Wasserkreislauf ist unendlich.

Lebensraum Gewässer

Ohne Wasser kein Leben. Wasser ist Grundvoraussetzung für die Existenz von Pflanzen und Tieren. Pflanzen brauchen es, um wachsen zu können. Tiere benötigen Wasser für ihren Stoffwechsel, die Verwandlung von Nahrung in Energie. Kurz: Eigentlich alles Wachsen und Gedeihen in der Natur ist vom Wasser abhängig. Das meiste Wasser auf der Erde (97 Prozent) ist Salzwasser, nur drei Prozent ist Süßwasser, wovon wiederum 2,7 Prozent im Grundwasser und Eis gebunden ist. Nur 0,3 Prozent allen Wassers auf unserme Globus befindet sich als Oberflächengewässer in Flüssen, Bächen und Tümpeln. Sowohl die Fließgewässer (Bäche und Flüsse), als auch die Stillgewässer (Seen, Teiche und Tümpel) und deren Uferbereiche sind bedeutsame Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere. Obwohl wir umgangssprachlich von »Wasserverbrauch« reden, kann Wasser nicht verbraucht werden. Auch verschmutztes Wasser bleibt Wasser, man kann es wieder reinigen. Der Wasserkreislauf ist unendlich.

Bach

Bäche sind kleine Flüsse. Entweder sind sie Nebenzweige größerer Flüsse oder sie entspringen aus einer Quelle und fließen einem Fluss oder See zu. Besonders während der Schneeschmelze und bei Hochwasser ändern Bäche ihre Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände. Dadurch reißen sie Teile ihrer Ufer ein oder lagern neues Material an, wodurch sie ihr Bett immer wieder verändern. Dieses Schlängeln (Fachsprache: mäandrieren) sorgt für die Schaffung neuer Lebensräume. Meistens lässt man heute nur noch die Bäche schlängeln, die meisten Flüsse werden mit Stauwehren gezwungen, bestimmte Wasserstände einzuhalten, damit die Schifffahrt nicht behindert wird.

Bach

Bäche sind kleine Flüsse. Entweder sind sie Nebenzweige größerer Flüsse oder sie entspringen aus einer Quelle und fließen einem Fluss oder See zu. Besonders während der Schneeschmelze und bei Hochwasser ändern Bäche ihre Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände. Dadurch reißen sie Teile ihrer Ufer ein oder lagern neues Material an, wodurch sie ihr Bett immer wieder verändern. Dieses Schlängeln (Fachsprache: mäandrieren) sorgt für die Schaffung neuer Lebensräume. Meistens lässt man heute nur noch die Bäche schlängeln, die meisten Flüsse werden mit Stauwehren gezwungen, bestimmte Wasserstände einzuhalten, damit die Schifffahrt nicht behindert wird.

Fluss

Ein Bach, der breiter ist als fünf Meter, gilt offiziell als Fluss. Flüsse und Bäche werden manchmal auch als Lebensadern der Natur bezeichnet, wobei die großen Flüsse wie Donau und Rhein riesige Gebiete mit Leben versorgen. Flüsse, die Wasser aus Gebirgen und Mittelgebirgen abführen, sind zwischen Quelle und Mündung in unterschiedliche ökologische Regionen unterteilt. Diese Regionen werden abhängig von den dort vorkommenden Fischarten am Oberlauf als Forellenregion und Äschenregion bezeichnet, am Mittellauf als Barbenregion und am Unterlauf und der Mündung als Brachsen- und Kaulbarschregion.

Fluss

Ein Bach, der breiter ist als fünf Meter, gilt offiziell als Fluss. Flüsse und Bäche werden manchmal auch als Lebensadern der Natur bezeichnet, wobei die großen Flüsse wie Donau und Rhein riesige Gebiete mit Leben versorgen. Flüsse, die Wasser aus Gebirgen und Mittelgebirgen abführen, sind zwischen Quelle und Mündung in unterschiedliche ökologische Regionen unterteilt. Diese Regionen werden abhängig von den dort vorkommenden Fischarten am Oberlauf als Forellenregion und Äschenregion bezeichnet, am Mittellauf als Barbenregion und am Unterlauf und der Mündung als Brachsen- und Kaulbarschregion.

See

Ein See ist ein Stillgewässer, das ganz von Land umgeben ist. In der Regel sind naturbelassene Seen tiefer als zehn Meter und bilden verschiedene Zonen mit den unterschiedlichsten Lebensgemeinschaften. Ganz außen wachsen Bäume, die gelegentlich mit den Wurzeln im Wasser stehen können, dann Röhrichte bzw. Schilfzonen. Danach folgt die lichtdurchflutete Zone, die mit Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen bewachsen ist. In tieferen Zonen wachsen mangels Licht keine Pflanzen mehr. Je nach Sauerstoffversorgung leben dort schwebende und schwimmende Arten wie die Larven von Würmern und Insekten, die wiederum für Fische eine wichtige Nahrungsbasis darstellen.

See

Ein See ist ein Stillgewässer, das ganz von Land umgeben ist. In der Regel sind naturbelassene Seen tiefer als zehn Meter und bilden verschiedene Zonen mit den unterschiedlichsten Lebensgemeinschaften. Ganz außen wachsen Bäume, die gelegentlich mit den Wurzeln im Wasser stehen können, dann Röhrichte bzw. Schilfzonen. Danach folgt die lichtdurchflutete Zone, die mit Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen bewachsen ist. In tieferen Zonen wachsen mangels Licht keine Pflanzen mehr. Je nach Sauerstoffversorgung leben dort schwebende und schwimmende Arten wie die Larven von Würmern und Insekten, die wiederum für Fische eine wichtige Nahrungsbasis darstellen.

Weiher

Ein Weiher ist ein kleiner, flacher natürlicher See. Das Sonnenlicht reicht bis zum Grund, wodurch der ganze Weiher von einem Ufer bis zum anderen bewachsen ist. Wer sich die Mühe macht, mit Hilfe eines Bestimmungsbuches die Wasserpflanzen genauer anzusehen, wird hier so manches Gewächs finden mit spannenden Bezeichnungen wie Nixenkraut, Armleuchteralge, Froschbiss oder Krebsschere. Wasserpflanzen sind wichtig als Kinderstuben von Amphibien und Fischen, die im Schutz der Pflanzen ihren Laich (Ballen oder Schnüre weichschaliger Eier) ablegen. Viele Wasservögel suchen und finden hier Nahrung. Enten, Schwäne und Gänse lieben den Mix aus Pflanzen, Schnecken, Fisch- und Amphibieneiern.

Weiher

Ein Weiher ist ein kleiner, flacher natürlicher See. Das Sonnenlicht reicht bis zum Grund, wodurch der ganze Weiher von einem Ufer bis zum anderen bewachsen ist. Wer sich die Mühe macht, mit Hilfe eines Bestimmungsbuches die Wasserpflanzen genauer anzusehen, wird hier so manches Gewächs finden mit spannenden Bezeichnungen wie Nixenkraut, Armleuchteralge, Froschbiss oder Krebsschere. Wasserpflanzen sind wichtig als Kinderstuben von Amphibien und Fischen, die im Schutz der Pflanzen ihren Laich (Ballen oder Schnüre weichschaliger Eier) ablegen. Viele Wasservögel suchen und finden hier Nahrung. Enten, Schwäne und Gänse lieben den Mix aus Pflanzen, Schnecken, Fisch- und Amphibieneiern.

Teich

Teiche sind künstliche Stillgewässer, die beispielsweise durch Anstauung und Umleitung von Fließgewässern angelegt werden. Oft dienen sie zur Wasserversorgung, als Fischzuchtbecken oder als Feuerlöschteich. Häufig werden sie aus ökologischen Gründen angelegt oder um den Garten zu verschönern. Teiche in Stadtparks können viele Hektar groß sein. Sie wurden oft schon vor vielen Jahrzehnten angelegt und sind für Stadtbewohner ein beliebtes Ausflugsziel. Für viele Tiere, vor allem für Wasservögel, stellen Stadtteiche die einzigen verfügbaren Lebensräume dar.

Teich

Teiche sind künstliche Stillgewässer, die beispielsweise durch Anstauung und Umleitung von Fließgewässern angelegt werden. Oft dienen sie zur Wasserversorgung, als Fischzuchtbecken oder als Feuerlöschteich. Häufig werden sie aus ökologischen Gründen angelegt oder um den Garten zu verschönern. Teiche in Stadtparks können viele Hektar groß sein. Sie wurden oft schon vor vielen Jahrzehnten angelegt und sind für Stadtbewohner ein beliebtes Ausflugsziel. Für viele Tiere, vor allem für Wasservögel, stellen Stadtteiche die einzigen verfügbaren Lebensräume dar..

Tümpel

Tümpel sind Stillgewässer, die in der Regel flacher sind als 50 Zentimeter. Sie entstehen durch Regenfälle oder Überschwemmungen, trocknen aber auch regelmäßig aus. Durch diese Schwankungen zwischen nass und trocken können sich nur bestimmte Gräser, Kräuter und Bäume halten. Wälder mit Tümpeln werden als Bruchwälder bezeichnet. Die durch die Überschwemmung abgestorbenen Bäume stellen für Insekten und Vögel wichtige Lebensräume dar. Die Tümpel im Wald sind ein begehrtes Brutgebiet für Kraniche, weil hier die Nester der bodenbrütenden Stelzvögel nicht von Ratten oder Füchsen geplündert werden können. Tümpel auf Wiesen wirken auf Vogelarten wie den Kiebitz wie ein Magnet.

Tümpel

Tümpel sind Stillgewässer, die in der Regel flacher sind als 50 Zentimeter. Sie entstehen durch Regenfälle oder Überschwemmungen, trocknen aber auch regelmäßig aus. Durch diese Schwankungen zwischen nass und trocken können sich nur bestimmte Gräser, Kräuter und Bäume halten. Wälder mit Tümpeln werden als Bruchwälder bezeichnet. Die durch die Überschwemmung abgestorbenen Bäume stellen für Insekten und Vögel wichtige Lebensräume dar. Die Tümpel im Wald sind ein begehrtes Brutgebiet für Kraniche, weil hier die Nester der bodenbrütenden Stelzvögel nicht von Ratten oder Füchsen geplündert werden können. Tümpel auf Wiesen wirken auf Vogelarten wie den Kiebitz wie ein Magnet.

Sumpf

Sümpfe entstehen durch regelmäßige Überschwemmungen als Teilbiotope von Auwäldern, Tümpeln, Weihern oder Seen. Sie sind vor allem gekennzeichnet durch weiche, schlammige Böden. Doch anders als Moore, in denen sich das Wasser dauerhaft hält, können sumpfige Regionen auch wieder austrocknen. Die Larven von Insekten und Wurzeln vieler Sumpfpflanzen überdauern die Trockenperioden. Wenn das Wasser dann wiederkommt, schlüpfen die Insekten und die Wasserpflanzen sprießen.

Sumpf

Sümpfe entstehen durch regelmäßige Überschwemmungen als Teilbiotope von Auwäldern, Tümpeln, Weihern oder Seen. Sie sind vor allem gekennzeichnet durch weiche, schlammige Böden. Doch anders als Moore, in denen sich das Wasser dauerhaft hält, können sumpfige Regionen auch wieder austrocknen. Die Larven von Insekten und Wurzeln vieler Sumpfpflanzen überdauern die Trockenperioden. Wenn das Wasser dann wiederkommt, schlüpfen die Insekten und die Wasserpflanzen sprießen.

Moor

Moore entstehen durch das Zuwachsen von Seen und Weihern. Wegen der fortdauernden Wasserzufuhr durch Regen (Hochmoor) oder Grundwasser (Niedermoor) bei gleichzeitigem Sauerstoffmangel kann sich das tote Pflanzenmaterial nicht richtig zersetzen. Torf entsteht. Bei diesem Prozess wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen. Anderseits wird durch Torf-Abbau (beispielsweise für Gartenerde) Kohlendioxid freigesetzt. Früher war Torf ein begehrtes Heizmaterial. Um Torf abzubauen und Ackerland zu gewinnen, wurden jahrhundertelang Moore trocken gelegt. Heute setzen Naturschützer ehemalige Moorgebiete wieder unter Wasser, um wenigstens an einigen Stellen diesen einzigartigen Landschaftstyp zu erhalten. Denn Moore sind Lebensräume ganz besonderer Pflanzen und Tiere, wie dem insektenfressenden Sonnentau oder den seltenen Birkhühnern.

Moor

Moore entstehen durch das Zuwachsen von Seen und Weihern. Wegen der fortdauernden Wasserzufuhr durch Regen (Hochmoor) oder Grundwasser (Niedermoor) bei gleichzeitigem Sauerstoffmangel kann sich das tote Pflanzenmaterial nicht richtig zersetzen. Torf entsteht. Bei diesem Prozess wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen. Anderseits wird durch Torf-Abbau (beispielsweise für Gartenerde) Kohlendioxid freigesetzt. Früher war Torf ein begehrtes Heizmaterial. Um Torf abzubauen und Ackerland zu gewinnen, wurden jahrhundertelang Moore trocken gelegt. Heute setzen Naturschützer ehemalige Moorgebiete wieder unter Wasser, um wenigstens an einigen Stellen diesen einzigartigen Landschaftstyp zu erhalten. Denn Moore sind Lebensräume ganz besonderer Pflanzen und Tiere, wie dem insektenfressenden Sonnentau oder den seltenen Birkhühnern.

Pfütze

Es klingt wie ein Witz, aber Pfützen werden immer seltener. Moderne Bautechnik formt Straßen und Wege so akkurat, dass Regenwasser meist rasch in die Kanalisation abfließt. Doch Spurrillen von Autoreifen, Schlaglöcher, Schlammpfützen, die eine Zeitlang mit Wasser gefüllt sind, bedeuten für Amphibien- und Insektenlarven wichtige Lebensräume. Sie sind so rar geworden, dass in manchen Naturschutzgebieten nach Regenfällen eigens mit schweren Lastwagen hineingefahren wird, um Spurrillen als Lebensräume für Amphibien wie die Rotbauchunke anzulegen. Aus Schlammpfützen in Dörfern beziehen Schwalben das Baumaterial für ihre Nester.

Pfütze

Es klingt wie ein Witz, aber Pfützen werden immer seltener. Moderne Bautechnik formt Straßen und Wege so akkurat, dass Regenwasser meist rasch in die Kanalisation abfließt. Doch Spurrillen von Autoreifen, Schlaglöcher, Schlammpfützen, die eine Zeitlang mit Wasser gefüllt sind, bedeuten für Amphibien- und Insektenlarven wichtige Lebensräume. Sie sind so rar geworden, dass in manchen Naturschutzgebieten nach Regenfällen eigens mit schweren Lastwagen hineingefahren wird, um Spurrillen als Lebensräume für Amphibien wie die Rotbauchunke anzulegen. Aus Schlammpfützen in Dörfern beziehen Schwalben das Baumaterial für ihre Nester.

Auwald

Auwälder sind flussbegleitende Wälder, die in Ufernähe vor allem aus Baumarten bestehen, die längere Überflutungen überstehen können, sogenannte »Weichhölzer« wie Weiden, Erlen, Pappeln und Espen. Etwas oberhalb dieser Weichholzaue liegen die nicht so oft überfluteten Hartholzauen mit Bäumen wie Ulme, Esche, Ahorn oder Eiche. Schling- und Kletterpflanzen wie wilder Hopfen, Waldrebe und Efeu geben dem Auwald eine urwaldähnliche Atmosphäre. Tatsächlich zählen Auwälder zu den produktivsten und artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Sie wachsen auf nur rund sieben Prozent der Landesfläche, beherbergen jedoch zwei Drittel der heimischen Pflanzengesellschaften.

Auwald

Auwälder sind flussbegleitende Wälder, die in Ufernähe vor allem aus Baumarten bestehen, die längere Überflutungen überstehen können, sogenannte »Weichhölzer« wie Weiden, Erlen, Pappeln und Espen. Etwas oberhalb dieser Weichholzaue liegen die nicht so oft überfluteten Hartholzauen mit Bäumen wie Ulme, Esche, Ahorn oder Eiche. Schling- und Kletterpflanzen wie wilder Hopfen, Waldrebe und Efeu geben dem Auwald eine urwaldähnliche Atmosphäre. Tatsächlich zählen Auwälder zu den produktivsten und artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Sie wachsen auf nur rund sieben Prozent der Landesfläche, beherbergen jedoch zwei Drittel der heimischen Pflanzengesellschaften.