Quiz:
Tiere, die wir oft verwechseln

Finde heraus, wie gut Du heimische Tierarten unterscheiden kannst. Du wirst sehen, das ist gar nicht so einfach, denn manche Tiere sehen sich ziemlich ähnlich.

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Reh und Rothirsch
Welches von beiden ist der Rothirsch?

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Gut gemacht!

Im Text kannst Du noch einmal nachlesen, was Reh und Rothirsch unterscheidet.

Reh und Rothirsch

Ein weit verbreiteter Irrtum lautet, dass Rehe weibliche Hirsche seien. Dabei sind es - trotz zoologischer Verwandtschaft - zwei ziemlich unterschiedliche Tierarten.

Wenn man in Deutschland von Hirschen spricht, sind meist die Rothirsche gemeint. Auf den ersten Blick sehen weibliche Rothirsche Rehweibchen recht ähnlich. Doch nur solange man keinen Größenvergleich hat. Stehen sie nebeneinander, ist Verwechslung ausgeschlossen. Denn eine Hirschkuh ist mit rund 100 Kilogramm Körpergewicht ungefähr fünfmal schwerer als eine Ricke und so groß wie ein kleines Pferd. Während Rehe so klein wie ein Schaf sind.

Die Männchen beider unterscheiden sich deutlich durch ihre Geweihe. Hirsche tragen einen großen, ausladenden Kopfschmuck mit vielen Enden, die wie Äste von der Hauptstange abgehen. Das kleine Geweih der Rehböcke besitzt dagegen maximal drei Enden auf jeder Seite.

Auch beim Fressen unterscheiden sich beide Arten deutlich. Hirsche grasen am liebsten wie Kühe. Rehe dagegen sind wählerische Feinschmecker, die Knospen und Blattspitzen abknabbern.

Doch Achtung - jetzt wird es etwas kompliziert – in der zoologischen Systematik zählen auch Rehe zu den Hirschen. Denn als Hirsche wird eine Verwandtschaftsgruppe (Familie) bezeichnet, zu der rund 40 Arten gehören, die in ganze verschiedenen Regionen der Welt leben – vom Polarkreis bis zur argentinischen Pampa. Alle, die dazu zählen, sind wie Rothirsch und Reh Paarhufer und Wiederkäuer.

Die Familie der Hirsche wird wiederum in vier Unterfamilien unterteilt. Zwei davon sind die so genannten »Echten Hirsche« (Cervinae). Zu denen zählen die Rothirsche. Außerdem auch Damhirsche und Sikahirsche, die ebenfalls in Mitteleuropa vorkommen.

Rehe dagegen gehören zu den »Trughirschen« (Odocoileinae oder Capreolinae), das haben sie mit dem größten aller Hirsche gemeinsam, dem Elch, der vereinzelt auch wieder nach Deutschland einwandert.

Bei fast allen Hirschen tragen die männlichen Tiere ein Geweih, das einmal im Jahr abgeworfen wird und dann wieder nachwächst. Ausnahmen sind die Rentiere, bei denen auch die weiblichen Tiere ein Geweih ausbilden.

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Reh und Rothirsch

Ein weit verbreiteter Irrtum lautet, dass Rehe weibliche Hirsche seien. Dabei sind es - trotz zoologischer Verwandtschaft - zwei ziemlich unterschiedliche Tierarten.

Wenn man in Deutschland von Hirschen spricht, sind meist die Rothirsche gemeint. Auf den ersten Blick sehen weibliche Rothirsche Rehweibchen recht ähnlich. Doch nur solange man keinen Größenvergleich hat. Stehen sie nebeneinander, ist Verwechslung ausgeschlossen. Denn eine Hirschkuh ist mit rund 100 Kilogramm Körpergewicht ungefähr fünfmal schwerer als eine Ricke und so groß wie ein kleines Pferd. Während Rehe so klein wie ein Schaf sind.

Die Männchen beider unterscheiden sich deutlich durch ihre Geweihe. Hirsche tragen einen großen, ausladenden Kopfschmuck mit vielen Enden, die wie Äste von der Hauptstange abgehen. Das kleine Geweih der Rehböcke besitzt dagegen maximal drei Enden auf jeder Seite.

Auch beim Fressen unterscheiden sich beide Arten deutlich. Hirsche grasen am liebsten wie Kühe. Rehe dagegen sind wählerische Feinschmecker, die Knospen und Blattspitzen abknabbern.

Doch Achtung - jetzt wird es etwas kompliziert – in der zoologischen Systematik zählen auch Rehe zu den Hirschen. Denn als Hirsche wird eine Verwandtschaftsgruppe (Familie) bezeichnet, zu der rund 40 Arten gehören, die in ganze verschiedenen Regionen der Welt leben – vom Polarkreis bis zur argentinischen Pampa. Alle, die dazu zählen, sind wie Rothirsch und Reh Paarhufer und Wiederkäuer.

Die Familie der Hirsche wird wiederum in vier Unterfamilien unterteilt. Zwei davon sind die so genannten »Echten Hirsche« (Cervinae). Zu denen zählen die Rothirsche. Außerdem auch Damhirsche und Sikahirsche, die ebenfalls in Mitteleuropa vorkommen.

Rehe dagegen gehören zu den »Trughirschen« (Odocoileinae oder Capreolinae), das haben sie mit dem größten aller Hirsche gemeinsam, dem Elch, der vereinzelt auch wieder nach Deutschland einwandert.

Bei fast allen Hirschen tragen die männlichen Tiere ein Geweih, das einmal im Jahr abgeworfen wird und dann wieder nachwächst. Ausnahmen sind die Rentiere, bei denen auch die weiblichen Tiere ein Geweih ausbilden.

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Hase und Kaninchen
Welches von beiden ist der Hase?

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Hase und Kaninchen

Ähnliche wie Rothirsche und Rehe kann man Hasen und Kaninchen nur dann verwechseln, wenn man sie nicht nebeneinander sieht. Denn der Größenunterschied zwischen den beiden Tierarten ist kaum zu übersehen. Europäische Feldhasen, wie die Hasen in den Biologiebüchern genannt werden, sind vier bis sieben Kilogramm schwer und 50 bis 70 Zentimeter lang, und damit mehr als doppelt so groß wie Kaninchen.

Außerdem besitzen sie einen eher schlanken und langgezogenen Körper, während Kaninchen gedrungen und pummelig wirken. Auch die Ohren sind fast doppelt so lang wie beim Kaninchen. Das Fell der Hasen ist hellbraun, während Kaninchenfell grau oder graubraun aussieht.

Kaninchen graben weitverzweigte Höhlensysteme und leben darin in großen Gemeinschaften. Als Umgebung bevorzugen sie Wald oder Heckenlandschaften, siedeln aber auch gern in Parks und Gärten mitten in der Stadt.

Feldhasen sind typische Tiere der offenen Landschaft. Sie besiedeln Äcker, Wiesen und Heiden und graben keine Baue. Es gibt jedoch auch Hasen-Populationen, die im Wald leben. Die Weibchen verstecken ihre Jungen in flachen Erdmulden, weshalb starker Regen und kalte Temperaturen im Frühling immer wieder zu großen Verlusten bei dieser Tierart führen.

Hase und Kaninchen werden auch deshalb oft durcheinander gebracht, weil die Haustierform des Wildkaninchens in Deutschland »Stallhase« genannt wird. Der Feldhase wurde jedoch nie von Menschen zum Haustier gemacht und gezüchtet. Ihn gibt es nur als Wildtier.

Alle sogenannten »Stallhasen« stammen vom Wildkaninchen ab. Vor über 2.000 Jahren fingen die Römer in Spanien Wildkaninchen ein und mästeten sie, um sie zu essen. Daraus entstand die Kaninchenzucht, die bis heute etwa 90 Zuchtrassen hervorgebracht hat.

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Hase und Kaninchen

Ähnliche wie Rothirsche und Rehe kann man Hasen und Kaninchen nur dann verwechseln, wenn man sie nicht nebeneinander sieht. Denn der Größenunterschied zwischen den beiden Tierarten ist kaum zu übersehen. Europäische Feldhasen, wie die Hasen in den Biologiebüchern genannt werden, sind vier bis sieben Kilogramm schwer und 50 bis 70 Zentimeter lang, und damit mehr als doppelt so groß wie Kaninchen.

Außerdem besitzen sie einen eher schlanken und langgezogenen Körper, während Kaninchen gedrungen und pummelig wirken. Auch die Ohren sind fast doppelt so lang wie beim Kaninchen. Das Fell der Hasen ist hellbraun, während Kaninchenfell grau oder graubraun aussieht.

Kaninchen graben weitverzweigte Höhlensysteme und leben darin in großen Gemeinschaften. Als Umgebung bevorzugen sie Wald oder Heckenlandschaften, siedeln aber auch gern in Parks und Gärten mitten in der Stadt.

Feldhasen sind typische Tiere der offenen Landschaft. Sie besiedeln Äcker, Wiesen und Heiden und graben keine Baue. Es gibt jedoch auch Hasen-Populationen, die im Wald leben. Die Weibchen verstecken ihre Jungen in flachen Erdmulden, weshalb starker Regen und kalte Temperaturen im Frühling immer wieder zu großen Verlusten bei dieser Tierart führen.

Hase und Kaninchen werden auch deshalb oft durcheinander gebracht, weil die Haustierform des Wildkaninchens in Deutschland »Stallhase« genannt wird. Der Feldhase wurde jedoch nie von Menschen zum Haustier gemacht und gezüchtet. Ihn gibt es nur als Wildtier.

Alle sogenannten »Stallhasen« stammen vom Wildkaninchen ab. Vor über 2.000 Jahren fingen die Römer in Spanien Wildkaninchen ein und mästeten sie, um sie zu essen. Daraus entstand die Kaninchenzucht, die bis heute etwa 90 Zuchtrassen hervorgebracht hat.

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Habicht und Mäusebussard
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Habicht und Mäusebussard

Mäusebussard und Habicht zählen zu den Greifvögeln, die in Deutschland am häufigsten vorkommen. Auf den ersten Blick kann man sie schwer unterscheiden, da sie ungefähr gleich groß sind (Habichte sind ein bisschen kleiner) und beide an Rücken und Flügeln ein dunkles, graues oder bräunliches Federkleid tragen. Bei näherem Hinsehen fällt jedoch die unterschiedliche Zeichnung der Brust auf. Hell mit unregelmäßigen dunklen Flecken beim Bussard, beim Habicht fein gestreift (sieht manchmal wie ein Kringel-T-Shirt aus). Der Fachbegriff für dieses Muster heißt Sperberung, benannt nach einem anderen Greifvogel, dem Sperber.

Um Greifvögel im Flug zu unterscheiden, benötigt man Übung und Erfahrung, denn beim Blick gegen den Himmel kann man ihre Färbung kaum erkennen. Deshalb prägen sich erfahrene Tierbeobachter die Silhouette ein. Sie wirkt beim Bussard breiter, die Flügelspannweite ist größer. Sein Federschwanz ist fächerförmig gespreizt, beim schlankeren Habicht dagegen lang und schmal. Bussarde kreisen länger in der Luft, Habichte schlagen häufiger mit den Flügeln.

Mäusebussarde sind, wie ihr Name sagt, geschickte Mäusejäger. Sie laueren gern auf Pfosten, kahlen Ästen und anderen erhöhten Stellen, die ihnen einen guten Rundblick ermöglichen. Von ihren Beobachtungsposten stürzen sie sich mit angewinkelten Flügeln treffsicher auf die kleinen Beutetiere. Auf diese Weise muss ein Bussardpaar für die Aufzucht seiner Jungen 6.000 Mäuse heranschaffen. Da Mäusebussarde nicht nur Mäuse fangen, sondern auch Aas mögen, sieht man sie häufig an den Rändern von Landstraßen und Autobahnen, wo sie nach überfahrenen Tieren Ausschau halten.

Die Hauptbeute des Habichts sind Vögel, die er meist in der Luft mit seinen spitzen Krallen packt. Er kann aber auch Hühner und andere Beutetiere am Boden erlegen.

Seit 1977 die Jagd auf Greifvögel in Deutschland gesetzlich beendet wurde, haben die Bestände beider Arten erfreulich zugenommen. Mäusebussarde siedelten sich bald auch in Städten an. Später folgten die Habichte, die ursprünglich nur versteckt in Wäldern nisteten. Durch die vielen Tauben ist der Tisch für sie in der Stadt reichlich gedeckt.

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Habicht und Mäusebussard

Mäusebussard und Habicht zählen zu den Greifvögeln, die in Deutschland am häufigsten vorkommen. Auf den ersten Blick kann man sie schwer unterscheiden, da sie ungefähr gleich groß sind (Habichte sind ein bisschen kleiner) und beide an Rücken und Flügeln ein dunkles, graues oder bräunliches Federkleid tragen. Bei näherem Hinsehen fällt jedoch die unterschiedliche Zeichnung der Brust auf. Hell mit unregelmäßigen dunklen Flecken beim Bussard, beim Habicht fein gestreift (sieht manchmal wie ein Kringel-T-Shirt aus). Der Fachbegriff für dieses Muster heißt Sperberung, benannt nach einem anderen Greifvogel, dem Sperber.

Um Greifvögel im Flug zu unterscheiden, benötigt man Übung und Erfahrung, denn beim Blick gegen den Himmel kann man ihre Färbung kaum erkennen. Deshalb prägen sich erfahrene Tierbeobachter die Silhouette ein. Sie wirkt beim Bussard breiter, die Flügelspannweite ist größer. Sein Federschwanz ist fächerförmig gespreizt, beim schlankeren Habicht dagegen lang und schmal. Bussarde kreisen länger in der Luft, Habichte schlagen häufiger mit den Flügeln.

Mäusebussarde sind, wie ihr Name sagt, geschickte Mäusejäger. Sie laueren gern auf Pfosten, kahlen Ästen und anderen erhöhten Stellen, die ihnen einen guten Rundblick ermöglichen. Von ihren Beobachtungsposten stürzen sie sich mit angewinkelten Flügeln treffsicher auf die kleinen Beutetiere. Auf diese Weise muss ein Bussardpaar für die Aufzucht seiner Jungen 6.000 Mäuse heranschaffen. Da Mäusebussarde nicht nur Mäuse fangen, sondern auch Aas mögen, sieht man sie häufig an den Rändern von Landstraßen und Autobahnen, wo sie nach überfahrenen Tieren Ausschau halten.

Die Hauptbeute des Habichts sind Vögel, die er meist in der Luft mit seinen spitzen Krallen packt. Er kann aber auch Hühner und andere Beutetiere am Boden erlegen.

Seit 1977 die Jagd auf Greifvögel in Deutschland gesetzlich beendet wurde, haben die Bestände beider Arten erfreulich zugenommen. Mäusebussarde siedelten sich bald auch in Städten an. Später folgten die Habichte, die ursprünglich nur versteckt in Wäldern nisteten. Durch die vielen Tauben ist der Tisch für sie in der Stadt reichlich gedeckt.

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Frosch und Kröte
Welches von beiden ist der Frosch?

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Frosch und Kröte

Frösche und Kröten gehören beide zur Tierklasse der Lurche (Amphibien) und darin zur Ordnung der Froschlurche. Doch es gibt einige klare Unterschiede zwischen den beiden.

Kröten haben eine warzige Haut, Frösche dagegen eine glatte. Die Hubbel auf der Hautoberfläche der Kröten sind in Wahrheit jedoch keine Warzen, sondern Drüsen, die Feuchtigkeit abgeben und dafür sorgen, dass die Tiere nicht austrocknen. Bei manchen Krötenarten ist dieses Drüsensekret giftig. Dies trifft auch auf die hier gezeigte Erdkröte zu. Es ist jedoch kein sehr starkes Gift. Man kann sie anfassen, sollte sich danach jedoch die Hände waschen.

Ein weiterer Unterscheid zwischen der Erdkröte und Fröschen ist, dass die Kröte zumeist schreitet oder nur kleine Hüpfer vollführt. Der hier abgebildete Grasfrosch dagegen ist ein Meister im Springen. Mit seinen Hinterbeinen kann er sich zwei Meter weit nach vorn schleudern, dies ist das Zwanzigfache der eigenen Körperlänge.

Grasfrösche sind übrigens nicht grasgrün, wie man glauben könnte, sondern bräunlich. Das typische Froschgrün kennzeichnet die Wasser-, Teich-, und Laubfrösche.

Erdkröten sind etwas größer als Grasfrösche und eher nachtaktiv. Sie fressen langsame Kleintiere, die am Boden unterwegs sind, wie Schnecken, Würmer und Käfer. Grasfrösche dagegen können auch Fliegen und andere flinke Insekten erwischen, indem sie blitzschnell mit ihrer klebrigen Fangzunge zuschnappen.

Ein weiterer deutlicher Unterschied zwischen den beiden Lurch-Arten ist die Verpackung der Eier. Beide legen ihren Laich im Wasser ab, doch Grasfrösche in Ballen, Erdkröten in langen Schnüren.

Wie bei allen Amphibien schlüpfen Frösche und Kröten nicht als fertige Tiere aus dem Ei, sondern als Kaulquappen, die Anfangs noch wie ein Fisch durch Kiemen atmen und keine Beine besitzen.

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Frosch und Kröte

Frösche und Kröten gehören beide zur Tierklasse der Lurche (Amphibien) und darin zur Ordnung der Froschlurche. Doch es gibt einige klare Unterschiede zwischen den beiden.

Kröten haben eine warzige Haut, Frösche dagegen eine glatte. Die Hubbel auf der Hautoberfläche der Kröten sind in Wahrheit jedoch keine Warzen, sondern Drüsen, die Feuchtigkeit abgeben und dafür sorgen, dass die Tiere nicht austrocknen. Bei manchen Krötenarten ist dieses Drüsensekret giftig. Dies trifft auch auf die hier gezeigte Erdkröte zu. Es ist jedoch kein sehr starkes Gift. Man kann sie anfassen, sollte sich danach jedoch die Hände waschen.

Ein weiterer Unterscheid zwischen der Erdkröte und Fröschen ist, dass die Kröte zumeist schreitet oder nur kleine Hüpfer vollführt. Der hier abgebildete Grasfrosch dagegen ist ein Meister im Springen. Mit seinen Hinterbeinen kann er sich zwei Meter weit nach vorn schleudern, dies ist das Zwanzigfache der eigenen Körperlänge.

Grasfrösche sind übrigens nicht grasgrün, wie man glauben könnte, sondern bräunlich. Das typische Froschgrün kennzeichnet die Wasser-, Teich-, und Laubfrösche.

Erdkröten sind etwas größer als Grasfrösche und eher nachtaktiv. Sie fressen langsame Kleintiere, die am Boden unterwegs sind, wie Schnecken, Würmer und Käfer. Grasfrösche dagegen können auch Fliegen und andere flinke Insekten erwischen, indem sie blitzschnell mit ihrer klebrigen Fangzunge zuschnappen.

Ein weiterer deutlicher Unterschied zwischen den beiden Lurch-Arten ist die Verpackung der Eier. Beide legen ihren Laich im Wasser ab, doch Grasfrösche in Ballen, Erdkröten in langen Schnüren.

Wie bei allen Amphibien schlüpfen Frösche und Kröten nicht als fertige Tiere aus dem Ei, sondern als Kaulquappen, die Anfangs noch wie ein Fisch durch Kiemen atmen und keine Beine besitzen.

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Amsel und Star
Welches von beiden ist die Amsel?

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Amsel und Star

Bei schlechtem Wetter wirken beide Vogelarten schwarz. Doch sobald die Sonne herauskommt, schimmert das Gefieder der Stare grünlich und bläulich, im Herbst ist ihr Federkleid obendrein mit weißen Flecken verziert. Amselmännchen dagegen bleiben immer durch und durch schwarz, ob Sonne oder Wolken. Auch das Braun-grau der Weibchen ändert sich nie.

Farbig ist bei den männlichen Amseln nur der grell gelb-orangene Schnabel. Doch auch die Starenschnäbel färben sich in der warmen Jahreszeit gelb. Im Winter werden sie jedoch dunkel, so wie beim Amselweibchen.

Sicher unterscheiden kann man beide Vögel an ihrem Gang. Amseln hüpfen, so wie die meisten kleineren Vögel. Stare schreiten. Sie setzen ähnlich wie ein Mensch einen Fuß vor den anderen. Ein zweiter gut erkennbarer Unterschied ist der längere Schwanz der Amseln, auch der gesamte Vogel ist größer als ein Star.

Beide sieht man häufig in Gärten und Parks, wo sie nach Würmern und Insekten suchen. Dabei sind die Stare meist in Gruppen unterwegs. Ohnehin sind sie viel geselliger als die paarweise lebenden Amseln. Im Herbst schließen sie sich zu riesigen Schwärmen zusammen, die mit ihren Flugkünsten phantastische Muster an den Himmel zaubern (Video).

Beide Vogelarten kommen gut mit den Menschen zurecht. Stare leben schon sehr lange in Dörfern, da sie von der Landwirtschaft profitieren. Auf Viehweiden picken sie nach den Insekten, die die Großtiere aufscheuchen. In der Erntezeit fallen sie in Scharen über Obstplantagen oder Weinberge her. Weshalb sie bei Bauern, Gärtnern und Winzern ziemlich unbeliebt sind. Amseln zogen erst im Laufe des 20. Jahrhunderts in die Städte, vorher waren sie scheue Waldvögel. Sie wurden von dem kurz gemähten Rasen in Parks und Gärten angezogen, der ihnen die Suche nach Regenwürmern erleichtert (Video).

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Im Text findest du Hinweise, wie du Amsel und Star unterscheiden kannst.

Amsel und Star

Bei schlechtem Wetter wirken beide Vogelarten schwarz. Doch sobald die Sonne herauskommt, schimmert das Gefieder der Stare grünlich und bläulich, im Herbst ist ihr Federkleid obendrein mit weißen Flecken verziert. Amselmännchen dagegen bleiben immer durch und durch schwarz, ob Sonne oder Wolken. Auch das Braun-grau der Weibchen ändert sich nie.

Farbig ist bei den männlichen Amseln nur der grell gelb-orangene Schnabel. Doch auch die Starenschnäbel färben sich in der warmen Jahreszeit gelb. Im Winter werden sie jedoch dunkel, so wie beim Amselweibchen.

Sicher unterscheiden kann man beide Vögel an ihrem Gang. Amseln hüpfen, so wie die meisten kleineren Vögel. Stare schreiten. Sie setzen ähnlich wie ein Mensch einen Fuß vor den anderen. Ein zweiter gut erkennbarer Unterschied ist der längere Schwanz der Amseln, auch der gesamte Vogel ist größer als ein Star.

Beide sieht man häufig in Gärten und Parks, wo sie nach Würmern und Insekten suchen. Dabei sind die Stare meist in Gruppen unterwegs. Ohnehin sind sie viel geselliger als die paarweise lebenden Amseln. Im Herbst schließen sie sich zu riesigen Schwärmen zusammen, die mit ihren Flugkünsten phantastische Muster an den Himmel zaubern (Video).

Beide Vogelarten kommen gut mit den Menschen zurecht. Stare leben schon sehr lange in Dörfern, da sie von der Landwirtschaft profitieren. Auf Viehweiden picken sie nach den Insekten, die die Großtiere aufscheuchen. In der Erntezeit fallen sie in Scharen über Obstplantagen oder Weinberge her. Weshalb sie bei Bauern, Gärtnern und Winzern ziemlich unbeliebt sind. Amseln zogen erst im Laufe des 20. Jahrhunderts in die Städte, vorher waren sie scheue Waldvögel. Sie wurden von dem kurz gemähten Rasen in Parks und Gärten angezogen, der ihnen die Suche nach Regenwürmern erleichtert (Video).

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Wespe und Biene
Welches von beiden ist die Biene?

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Wespe und Biene

Beide können stechen. Doch die eine ist beliebt, die andere kann keiner leiden. Bienen gehören neben Schmetterlingen zu den populärsten Insekten, weil jeder weiß, dass wir ihnen den Honig verdanken. Kaum jemand freut sich jedoch über Wespen. Besonders nicht, wenn sie beim Frühstück im Freien Marmelade und Wurst umschwirren und dabei ihr aggressiv klingendes Brummen anstimmen. Doch auch Wespen sind nützlich für Menschen. Ihre Hauptnahrung sind andere Insekten und ihre Larven. Ohne Wespen gäbe es weitaus mehr lästige Fliegen.

Die hier abgebildeten Tiere sind die häufigsten Arten innerhalb ihrer zoologischen Verwandtschaft: Die Honigbiene und die Deutsche Wespe. Wer genau hinschaut, kann die beiden leicht unterscheiden. Honigbienen wirken pummeliger, haben einen pelzigen Leib und eine eher bräunliche Färbung und rundliche Facettenaugen. Die Färbung der Deutschen Wespe dagegen ist leuchtend gelb-schwarz-gesteift, ihre Augen sind oval.

Honigbienen leben in Gemeinschaften, die man Bienenstaat nennt. Aus dem Wachs, den sie selbst produzieren, formen sie sechseckige Waben, in die sie ihre Eier legen. Aus ihnen konstruieren sie Nester, die aus Tausenden dieser Waben bestehen. Wilde Honigbienen bauen diese Nester in Baumhöhlen. Doch in Deutschland gibt es die Wildform der Honigbiene kaum noch. Fast alle wohnen in Bienenkästen, die Imker ihnen zur Verfügung stellen. Sie sind Haustiere, durch Jahrhunderte lange Zucht für menschliche Zwecke optimiert.

Als Baumeister stehen Wespen den Bienen nicht nach. Ihre Nester konstruieren sie kunstvoll aus Papier, welches sie selbst herstellen, indem sie Holzkrümel mit ihrem Speichel vermischen.

Neben den allseits bekannten Honigbienen leben in Deutschland 582 Arten Wildbienen, zu denen unter vielen anderen auch die Hummeln zählen. Wildbienen bilden kleinere Gemeinschaften als die Honigbienen, manche leben auch einzeln. Viele Wildbienen sind auf eine oder wenige spezielle Pflanzen als Nahrung angewiesen. Ihre Nester bohren sie je nach Art in sandige Erde, weiches Holz, Pflanzenstängel oder andere Naturmaterialien. Viele Wildbienenarten sind selten geworden, manche in Deutschland sogar ausgestorben, weil sie in ausgeräumten Agrarlandschaften keine passenden Lebensräume mehr finden.

Echte Wespen sind in Mitteleuropa mit elf Arten vertreten, die größte davon ist die Hornisse. Das prägnante Muster der Wespen, das vor dem Giftstachel warnen soll, wird von manchen harmlosen Fliegenarten imitiert. Damit ihre Feinde glauben, sie seien gefährlich. Dieses Nachahmen nennt man Mimikry.

Auch Bienen wehren sich mit Gift. Da ihr Stachel Widerhaken besitzt, bleibt er in der menschlichen Haut hängen. Wenn die Biene nach dem Stich abhauen will, reißt der Stachel samt Giftdrüse ab und sie stirbt an dieser Verletzung. Wespen dagegen können mit ihrem glatten Stachel mehrmals zustechen.

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Wespe und Biene

Beide können stechen. Doch die eine ist beliebt, die andere kann keiner leiden. Bienen gehören neben Schmetterlingen zu den populärsten Insekten, weil jeder weiß, dass wir ihnen den Honig verdanken. Kaum jemand freut sich jedoch über Wespen. Besonders nicht, wenn sie beim Frühstück im Freien Marmelade und Wurst umschwirren und dabei ihr aggressiv klingendes Brummen anstimmen. Doch auch Wespen sind nützlich für Menschen. Ihre Hauptnahrung sind andere Insekten und ihre Larven. Ohne Wespen gäbe es weitaus mehr lästige Fliegen.

Die hier abgebildeten Tiere sind die häufigsten Arten innerhalb ihrer zoologischen Verwandtschaft: Die Honigbiene und die Deutsche Wespe. Wer genau hinschaut, kann die beiden leicht unterscheiden. Honigbienen wirken pummeliger, haben einen pelzigen Leib und eine eher bräunliche Färbung und rundliche Facettenaugen. Die Färbung der Deutschen Wespe dagegen ist leuchtend gelb-schwarz-gesteift, ihre Augen sind oval.

Honigbienen leben in Gemeinschaften, die man Bienenstaat nennt. Aus dem Wachs, den sie selbst produzieren, formen sie sechseckige Waben, in die sie ihre Eier legen. Aus ihnen konstruieren sie Nester, die aus Tausenden dieser Waben bestehen. Wilde Honigbienen bauen diese Nester in Baumhöhlen. Doch in Deutschland gibt es die Wildform der Honigbiene kaum noch. Fast alle wohnen in Bienenkästen, die Imker ihnen zur Verfügung stellen. Sie sind Haustiere, durch Jahrhunderte lange Zucht für menschliche Zwecke optimiert.

Als Baumeister stehen Wespen den Bienen nicht nach. Ihre Nester konstruieren sie kunstvoll aus Papier, welches sie selbst herstellen, indem sie Holzkrümel mit ihrem Speichel vermischen.

Neben den allseits bekannten Honigbienen leben in Deutschland 562 Arten Wildbienen, zu denen unter vielen anderen auch die Hummeln zählen. Wildbienen bilden kleinere Gemeinschaften als die Honigbienen, manche leben auch einzeln. Viele Wildbienen sind auf eine oder wenige spezielle Pflanzen als Nahrung angewiesen. Ihre Nester bohren sie je nach Art in sandige Erde, weiches Holz, Pflanzenstängel oder andere Naturmaterialien. Viele Wildbienenarten sind selten geworden, manche in Deutschland sogar ausgestorben, weil sie in ausgeräumten Agrarlandschaften keine passenden Lebensräume mehr finden.

Echte Wespen sind in Mitteleuropa mit elf Arten vertreten, die größte davon ist die Hornisse. Das prägnante Muster der Wespen, das vor dem Giftstachel warnen soll, wird von manchen harmlosen Fliegenarten imitiert. Damit ihre Feinde glauben, sie seien gefährlich. Dieses Nachahmen nennt man Mimikry.

Auch Bienen wehren sich mit Gift. Da ihr Stachel Widerhaken besitzt, bleibt er in der menschlichen Haut hängen. Wenn die Biene nach dem Stich abhauen will, reißt der Stachel samt Giftdrüse ab und sie stirbt an dieser Verletzung. Wespen dagegen können mit ihrem glatten Stachel mehrmals zustechen.

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Mauersegler und Schwalbe
Welches von beiden ist die Schwalbe?

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Im Text kannst Du noch einmal nachlesen, was Mauersegler und Schwalbe unterscheidet.

Mauersegler und Schwalbe

Beide sind für ihre akrobatischen Flugkünste bekannt. Beide sind Zugvögel, die nur den Sommer in Europa verbringen und dort brüten. Weil sie sich äußerlich ähnlich sehen, werden Mauersegler und Schwalben oft verwechselt. Doch sie sind nicht näher miteinander verwandt. Mauersegler stehen den Kolibris näher als den Schwalben, von denen es in Deutschland drei Arten gibt: Mehlschwalbe, Uferschwalbe und die hier abgebildete Rauchschwalbe, die am häufigsten vorkommt.

Wer genauer hinsieht, kann Rauchschwalben relativ einfach von Mauerseglern unterscheiden. Mauersegler sind am ganzen Körper schwarz-braun gefärbt. Rauchschwalben haben einen weißen Bauch, ihre Kehle ist rot. Auch der bei beiden gegabelte Schwanz ist ein gutes Unterscheidungsmerkmal. Die Enden sind bei der Rauchschwalbe viel länger, obwohl sie insgesamt etwas kleiner ist. Während sich die Schwalben flatterig und tänzelnd in der Luft bewegen machen Segler ihrem Namen Ehre und gleiten lange Strecken. Im Sturzflug können sie mehr als 200 km/h erreichen und gehören damit zu den schnellsten Vögeln.

Unverwechselbar sind auch die Laute der beiden. Schwalben zwitschern viel in hohen Tonlagen. Mauersegler erkennt man an ihren schrillen Schreien, die typischerweise an warme Sommertagen durch Städte und Dörfer schallen.

Beide Vogelarten waren wohl in Urzeiten darauf spezialisiert auf Felsen und in Höhlen zu brüten. Doch seit Jahrhunderten nutzen sie die Häuser der Menschen, um an Dachtraufen und in Mauernischen zu nisten. Schwalben legen ihre kunstvoll aus Lehm gebauten Nester auch gern im inneren von Gebäuden an. Früher gab es auf Bauernhöfen kaum einen Stall ohne Schwalbennester. Heute findet man sie in Garagen und Schuppen.

Beide ernähren sich von Insekten, die sie auf ihren Hochgeschwindigkeits-Jagdflügen in der Luft erbeuten. Um eine Brut aufzuziehen muss ein Rauchschwalbenpaar über 100.000 Fliegen und Mücken fangen.

Kaum ein Vogel ist solch ein reines Lufttier wie der Mauersegler. Außer zum Brüten begeben sie sich nie auf festen Grund. Sie schlafen und paaren sich sogar am Himmel. Ihre Füßchen sind so schwach, dass sie sich damit lediglich an Mauern festhalten können, aber nicht am Boden laufen. Ein versehentlich auf der Erde gelandeter Mauersegler kann nicht von selbst wieder auffliegen.

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Mauersegler und Schwalbe

Beide sind für ihre akrobatischen Flugkünste bekannt. Beide sind Zugvögel, die nur den Sommer in Europa verbringen und dort brüten. Weil sie sich äußerlich ähnlich sehen, werden Mauersegler und Schwalben oft verwechselt. Doch sie sind nicht näher miteinander verwandt. Mauersegler stehen den Kolibris näher als den Schwalben, von denen es in Deutschland drei Arten gibt: Mehlschwalbe, Uferschwalbe und die hier abgebildete Rauchschwalbe, die am häufigsten vorkommt.

Wer genauer hinsieht, kann Rauchschwalben relativ einfach von Mauerseglern unterscheiden. Mauersegler sind am ganzen Körper schwarz-braun gefärbt. Rauchschwalben haben einen weißen Bauch, ihre Kehle ist rot. Auch der bei beiden gegabelte Schwanz ist ein gutes Unterscheidungsmerkmal. Die Enden sind bei der Rauchschwalbe viel länger, obwohl sie insgesamt etwas kleiner ist. Während sich die Schwalben flatterig und tänzelnd in der Luft bewegen machen Segler ihrem Namen Ehre und gleiten lange Strecken. Im Sturzflug können sie mehr als 200 km/h erreichen und gehören damit zu den schnellsten Vögeln.

Unverwechselbar sind auch die Laute der beiden. Schwalben zwitschern viel in hohen Tonlagen. Mauersegler erkennt man an ihren schrillen Schreien, die typischerweise an warme Sommertagen durch Städte und Dörfer schallen.

Beide Vogelarten waren wohl in Urzeiten darauf spezialisiert auf Felsen und in Höhlen zu brüten. Doch seit Jahrhunderten nutzen sie die Häuser der Menschen, um an Dachtraufen und in Mauernischen zu nisten. Schwalben legen ihre kunstvoll aus Lehm gebauten Nester auch gern im inneren von Gebäuden an. Früher gab es auf Bauernhöfen kaum einen Stall ohne Schwalbennester. Heute findet man sie in Garagen und Schuppen.

Beide ernähren sich von Insekten, die sie auf ihren Hochgeschwindigkeits-Jagdflügen in der Luft erbeuten. Um eine Brut aufzuziehen muss ein Rauchschwalbenpaar über 100.000 Fliegen und Mücken fangen.

Kaum ein Vogel ist solch ein reines Lufttier wie der Mauersegler. Außer zum Brüten begeben sie sich nie auf festen Grund. Sie schlafen und paaren sich sogar am Himmel. Ihre Füßchen sind so schwach, dass sie sich damit lediglich an Mauern festhalten können, aber nicht am Boden laufen. Ein versehentlich auf der Erde gelandeter Mauersegler kann nicht von selbst wieder auffliegen.

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Ringelnatter und Blindschleiche
Welches von beiden ist die Blindschleiche?

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Ringelnatter und Blindschleiche

Blindschleichen sehen auf den ersten Blick wie Schlangen aus, sind aber keine. Man könnte sie als Eidechsen ohne Beine bezeichnen. Ihr Skelett beweist es. Darin sind Teile vorhanden, die Echsen besitzen, Schlangen aber nicht: Stummel von Bein-, Schulter- und Beckenknochen. Wie ihre vierbeinigen Verwandten haben Blindschleichen auch keine Zähne sondern lediglich harte Hornkanten an den Lippen. Damit können sie Schnecken und Würmer packen. Aber nicht Frösche und Fische, von denen sich die Ringelnattern ernähren, die häufigste Schlangenart in Deutschland.

Ringelnattern können bis zu 1,40 Meter lang werden, Blindschleichen nur 40 Zentimeter. Beide Tierarten gehören zu den Reptilien und haben eine schuppige Haut. Bei den Blindschleichen sind die Schuppen aber so fein, dass die Haut glatt wirkt. Wie alle Schlangen können Ringelnattern ihre Augen nicht schließen. Blindschleichen haben Augenlider um zu blinzeln, entgegen ihres Namens sind sie jedoch nicht blind

.

Wenn jemand sie fressen will, reagieren beide Arten mit einem erstaunlichen Trick. Die Blindschleiche wirft, wie es auch Eidechsen tun, das hintere Ende ihres Schwanzes ab. Die abgetrennte Schwanzspitze zappelt herum und lenkt die Aufmerksamkeit des Feindes damit auf sich. So bekommt die Blindschleiche eine Chance zu fliehen.

Ringelnattern stellen sich bei Gefahr tot. Sie erschlaffen und verdrehen den Kopf. Ihre Pupillen erstarren. Sie öffnen das Maul und lassen die Zunge seitlich heraushängen. Analdrüsen sondern währenddessen eine stinkende Flüssigkeit ab, manche pressen sogar ein Tröpfchen Blut aus dem Maul. Die Schlange wirkt wie tot. Raubtiere, die kein Aas fressen, lassen dadurch von der Beute ab.

Ringelnattern sind gute Schwimmer und halten sich meist in der Nähe von Gewässern auf. Blindschleichen findet man in schattigen, steinigen Bereichen von Wäldern, Parks und Gärten. Beide Reptilien sind ungiftig.

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Im Text findest du Hinweise, wie du Ringelnatter und Blindschleiche unterscheiden kannst.

Ringelnatter und Blindschleiche

Blindschleichen sehen auf den ersten Blick wie Schlangen aus, sind aber keine. Man könnte sie als Eidechsen ohne Beine bezeichnen. Ihr Skelett beweist es. Darin sind Teile vorhanden, die Echsen besitzen, Schlangen aber nicht: Stummel von Bein-, Schulter- und Beckenknochen. Wie ihre vierbeinigen Verwandten haben Blindschleichen auch keine Zähne sondern lediglich harte Hornkanten an den Lippen. Damit können sie Schnecken und Würmer packen. Aber nicht Frösche und Fische, von denen sich die Ringelnattern ernähren, die häufigste Schlangenart in Deutschland.

Ringelnattern können bis zu 1,40 Meter lang werden, Blindschleichen nur 40 Zentimeter. Beide Tierarten gehören zu den Reptilien und haben eine schuppige Haut. Bei den Blindschleichen sind die Schuppen aber so fein, dass die Haut glatt wirkt. Wie alle Schlangen können Ringelnattern ihre Augen nicht schließen. Blindschleichen haben Augenlider um zu blinzeln, entgegen ihres Namens sind sie jedoch nicht blind

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Wenn jemand sie fressen will, reagieren beide Arten mit einem erstaunlichen Trick. Die Blindschleiche wirft, wie es auch Eidechsen tun, das hintere Ende ihres Schwanzes ab. Die abgetrennte Schwanzspitze zappelt herum und lenkt die Aufmerksamkeit des Feindes damit auf sich. So bekommt die Blindschleiche eine Chance zu fliehen.

Ringelnattern stellen sich bei Gefahr tot. Sie erschlaffen und verdrehen den Kopf. Ihre Pupillen erstarren. Sie öffnen das Maul und lassen die Zunge seitlich heraushängen. Analdrüsen sondern währenddessen eine stinkende Flüssigkeit ab, manche pressen sogar ein Tröpfchen Blut aus dem Maul. Die Schlange wirkt wie tot. Raubtiere, die kein Aas fressen, lassen dadurch von der Beute ab.

Ringelnattern sind gute Schwimmer und halten sich meist in der Nähe von Gewässern auf. Blindschleichen findet man in schattigen, steinigen Bereichen von Wäldern, Parks und Gärten. Beide Reptilien sind ungiftig.

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Rabe und Krähe
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Im Text kannst Du noch einmal nachlesen, was Rabe und Krähe unterscheidet.

Rabe und Krähe

Krähen sehen aus wie kleine Raben. Aus der Entfernung kann man sie leicht verwechseln. Doch wenn man beide Vogelarten nebeneinander sieht, ist der Größenunterschied sehr deutlich. Kolkraben sind mit bis zu 64 Zentimetern Körperhöhe und 1,5 Kilo Gewicht mehr als ein Drittel größer und schwerer als Krähen.

Auch an ihrer Stimme kann man die beiden gut unterscheiden. Der Ruf des Raben hört sich wie ein dunkles, kehliges »korrrk« oder »kroah« an. Ein viel heller klingendes krächzendes »krah« ist typisch für Krähen.

Während Krähen häufig in großen Schwärmen unterwegs sind, sieht man Raben zumeist als Paar oder allein. Allerdings gilt dies nicht immer. Jugendliche Kolkraben bilden ebenfalls größerer Gemeinschaften. Und in der Brutzeit sind auch Krähen gern zu zweit unterwegs.

Die starke Ähnlichkeit mit den Raben kennzeichnet nur eine der drei Krähenarten, die in Deutschland vorkommen. Deshalb wird diese Art Rabenkrähe genannt. Sie ist in Westdeutschland sehr verbreitet, ungefähr bis zur ehemaligen Grenze zwischen BRD und DDR. Ostdeutschland wird stattdessen von einer eng verwandten Art, der Nebelkrähe, bevölkert. Nebelkrähen sind nicht durchgehen schwarz sondern haben einen grauen Rumpf.

Die dritte Krähenart, die Saatkrähe, sieht den Raben nicht weniger ähnlich. Man kann sie leicht an ihrem hellen, spitzen Schnabel identifizieren. Saatkrähe leben als Brutvögel in Deutschland, doch jeden Winter kommen Zehntausende ihrer Artgenossen aus Osteuropa hinzu, die wieder abwandern, wenn es wärmer wird.

Krähen und andere Mitglieder aus der biologischen Familie der Rabenvögel zählen neben Papageien zu den intelligentesten Vögeln. Sie besitzen geistige Fähigkeiten, die denen von Menschenaffen nicht nachstehen. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass sie zählen können. Auch sind sie anders als die meisten Tiere in der Lage, sich selbst im Spiegel zu erkennen. Und sie verstehen es, sich Werkzeuge zu basteln, um an Futter heranzukommen, das sie mit dem Schnabel nicht erreichen.

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Rabe und Krähe

Krähen sehen aus wie kleine Raben. Aus der Entfernung kann man sie leicht verwechseln. Doch wenn man beide Vogelarten nebeneinander sieht, ist der Größenunterschied sehr deutlich. Kolkraben sind mit bis zu 64 Zentimetern Körperhöhe und 1,5 Kilo Gewicht mehr als ein Drittel größer und schwerer als Krähen.

Auch an ihrer Stimme kann man die beiden gut unterscheiden. Der Ruf des Raben hört sich wie ein dunkles, kehliges »korrrk« oder »kroah« an. Ein viel heller klingendes krächzendes »krah« ist typisch für Krähen.

Während Krähen häufig in großen Schwärmen unterwegs sind, sieht man Raben zumeist als Paar oder allein. Allerdings gilt dies nicht immer. Jugendliche Kolkraben bilden ebenfalls größerer Gemeinschaften. Und in der Brutzeit sind auch Krähen gern zu zweit unterwegs.

Die starke Ähnlichkeit mit den Raben kennzeichnet nur eine der drei Krähenarten, die in Deutschland vorkommen. Deshalb wird diese Art Rabenkrähe genannt. Sie ist in Westdeutschland sehr verbreitet, ungefähr bis zur ehemaligen Grenze zwischen BRD und DDR. Ostdeutschland wird stattdessen von einer eng verwandten Art, der Nebelkrähe, bevölkert. Nebelkrähen sind nicht durchgehen schwarz sondern haben einen grauen Rumpf.

Die dritte Krähenart, die Saatkrähe, sieht den Raben nicht weniger ähnlich. Man kann sie leicht an ihrem hellen, spitzen Schnabel identifizieren. Saatkrähe leben als Brutvögel in Deutschland, doch jeden Winter kommen Zehntausende ihrer Artgenossen aus Osteuropa hinzu, die wieder abwandern, wenn es wärmer wird.

Krähen und andere Mitglieder aus der biologischen Familie der Rabenvögel zählen neben Papageien zu den intelligentesten Vögeln. Sie besitzen geistige Fähigkeiten, die denen von Menschenaffen nicht nachstehen. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass sie zählen können. Auch sind sie anders als die meisten Tiere in der Lage, sich selbst im Spiegel zu erkennen. Und sie verstehen es, sich Werkzeuge zu basteln, um an Futter heranzukommen, das sie mit dem Schnabel nicht erreichen.

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Grille und Heuschrecke
Welches von beiden ist die Heuschrecke?

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Im Text kannst Du noch einmal nachlesen, was Grille und Heuschrecke unterscheidet.

Grille und Heuschrecke

Beide sind häufiger zu hören als zu sehen, denn für so kleine Tiere sind sie erstaunlich laut. Besonders an lauen Sommerabenden hört man ihre typischen Geräusche, die manche Menschen als romantische Musik empfinden, andere als Lärm.

Heuschrecken und Grillen benutzen dabei unterschiedliche Instrumente. Das Zirpen des Feldheuschrecken-Männchens (hier abgebildet) entsteht durch die feinen Zähne an seinen Hinterbeinen, über die es mit den Flügeln streicht. In etwa so, als ob man mit einem Stift über einen Kamm fährt. Grillen dagegen musizieren, indem sie ihre Vorderflügel aneinander reiben. Erstaunlicherweise hören Grillen mit ihren Beinen. Dort sind die Trommelfelle angebracht, mit denen sie Geräusche wahrnehmen.

Beide Insekten gehören zur selben biologischen Ordnung, den Heuschrecken, die mehr als 26.000 Arten umfasst. Es gibt allein 10.000 unterschiedliche Arten Kurzfühlerschrecken, die auch Feldheuschrecken genannt werden, etwa 100 davon kommen in Mitteleuropa vor. Sie leben zumeist auf Wiesen und fressen Gras. Grillen dagegen zählen zu den Langfühlerschrecken, eine Unterordnung mit 8.100 Arten darunter 35 in Mitteleuropa.

Feldheuschrecken sind zumeist bräunlich oder grün gefärbt, Grillen häufig fast schwarz, manchmal aber auch gelblich-braun. Am deutlichsten unterscheiden sich die beiden in ihrer Fortbewegung. Feldheuschrecken sind die perfekten Weitspringer. Mit ihren starken und langen Hinterbeinen schleudern sie sich durch die Luft und legen dabei Entfernungen bis zum Zweihundertfachen ihrer eigenen Körperlänge zurück. Grillen dagegen krabbeln wie Käfer und hüpfen nur selten.

Wenn du Heuschrecken fängst, um sie in einer Becherlupe zu beobachten, fasse sie immer am Körper an, nicht an den Beinen, denn die können sehr leicht abbrechen.

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Grille und Heuschrecke

Beide sind häufiger zu hören als zu sehen, denn für so kleine Tiere sind sie erstaunlich laut. Besonders an lauen Sommerabenden hört man ihre typischen Geräusche, die manche Menschen als romantische Musik empfinden, andere als Lärm.

Heuschrecken und Grillen benutzen dabei unterschiedliche Instrumente. Das Zirpen des Feldheuschrecken-Männchens (hier abgebildet) entsteht durch die feinen Zähne an seinen Hinterbeinen, über die es mit den Flügeln streicht. In etwa so, als ob man mit einem Stift über einen Kamm fährt. Grillen dagegen musizieren, indem sie ihre Vorderflügel aneinander reiben. Erstaunlicherweise hören Grillen mit ihren Beinen. Dort sind die Trommelfelle angebracht, mit denen sie Geräusche wahrnehmen.

Beide Insekten gehören zur selben biologischen Ordnung, den Heuschrecken, die mehr als 26.000 Arten umfasst. Es gibt allein 10.000 unterschiedliche Arten Kurzfühlerschrecken, die auch Feldheuschrecken genannt werden, etwa 100 davon kommen in Mitteleuropa vor. Sie leben zumeist auf Wiesen und fressen Gras. Grillen dagegen zählen zu den Langfühlerschrecken, eine Unterordnung mit 8.100 Arten darunter 35 in Mitteleuropa.

Feldheuschrecken sind zumeist bräunlich oder grün gefärbt, Grillen häufig fast schwarz, manchmal aber auch gelblich-braun. Am deutlichsten unterscheiden sich die beiden in ihrer Fortbewegung. Feldheuschrecken sind die perfekten Weitspringer. Mit ihren starken und langen Hinterbeinen schleudern sie sich durch die Luft und legen dabei Entfernungen bis zum Zweihundertfachen ihrer eigenen Körperlänge zurück. Grillen dagegen krabbeln wie Käfer und hüpfen nur selten.

Wenn du Heuschrecken fängst, um sie in einer Becherlupe zu beobachten, fasse sie immer am Körper an, nicht an den Beinen, denn die können sehr leicht abbrechen.

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Kranich und Reiher
Welches von beiden ist der Reiher?

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Kranich und Reiher

Beide sind groß, grau und haben lange Beine. Und beide waren Mitte des 20. Jahrhunderts selten in Deutschland, sind jetzt jedoch wieder überaus häufig. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Jagd auf diese beiden Großvögel eingestellt oder zumindest eingeschränkt wurde. Im Falle der Kraniche geschah dies auch in anderen Ländern, durch welche sie ziehen und in denen sie Rast machen.

Graureiher sind mittlerweile wieder so zahlreich, dass sie sich auch in Städten ansiedeln und dort an Parkteichen, Kanälen und Flussufern auf Fisch-, Frosch-, Mäuse- und Rattenfang gehen. Ihre Jagdmethode gleicht der eines Krokodils. Sie verharren in völliger Regungslosigkeit, um blitzschnell zuzuschlagen, wenn die ahnungslose Beute nahe genug ist. Dabei packen sie ihr Opfer mit dem spitzen Schnabel und halten es eisern fest. Gibt es die Gegenwehr auf, wird es unzerkaut runtergeschluckt. Manchmal kann man beobachten, dass Graureiher auch große Fische herunterwürden, deren Umrisse dann am dünnen Hals des Vogels deutlich sichtbar werden.

Kraniche schnappen bei Gelegenheit zwar auch kleine Tiere, sind aber größtenteils Vegetarier. Sie profitieren von der modernen Landwirtschaft, wenn sie sich in gewaltigen, lärmenden Schwärmen auf Feldern niederlassen, um dort nach Samenkörnern oder Pflanzenkeimen zu picken.

Trotz einer gewissen Ähnlichkeit kann man die beiden Vögel leicht unterscheiden. Europäische Kraniche sind viel größer und schwerer als Graureiher und tragen eine auffällige Glatze, eine Insel federloser roter Haut mitten auf dem Kopf. Häufig treten Europäische Kraniche in großen Schwärmen auf, manchmal zu Tausenden. Am Himmel bilden sie keilförmige Flugformationen, die auch durch ihre typischen, schrillen Schreie auffallen. Graureiher verhalten sich leise und lauern oftmals allein an den Ufern von Gewässern. Im Flug ziehen sie ihren Hals S-förmig nach hinten, wohingegen Kraniche den Hals ausstrecken.

Die Jungen der beiden Vogelarten entwickeln sich ganz unterschiedlich. Die drei bis fünf Küken der Reiher schlüpfen nackt aus dem Ei und werden sieben Wochen von den Eltern im Nest gefüttert. Europäische Kraniche legen immer nur zwei Eier. Ihre Jungen sind Nestflüchter, laufen bereits nach eineinhalb Tagen den Eltern hinterher und picken selbst nach Essbarem.

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Kranich und Reiher

Beide sind groß, grau und haben lange Beine. Und beide waren Mitte des 20. Jahrhunderts selten in Deutschland, sind jetzt jedoch wieder überaus häufig. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Jagd auf diese beiden Großvögel eingestellt oder zumindest eingeschränkt wurde. Im Falle der Kraniche geschah dies auch in anderen Ländern, durch welche sie ziehen und in denen sie Rast machen.

Graureiher sind mittlerweile wieder so zahlreich, dass sie sich auch in Städten ansiedeln und dort an Parkteichen, Kanälen und Flussufern auf Fisch-, Frosch-, Mäuse- und Rattenfang gehen. Ihre Jagdmethode gleicht der eines Krokodils. Sie verharren in völliger Regungslosigkeit, um blitzschnell zuzuschlagen, wenn die ahnungslose Beute nahe genug ist. Dabei packen sie ihr Opfer mit dem spitzen Schnabel und halten es eisern fest. Gibt es die Gegenwehr auf, wird es unzerkaut runtergeschluckt. Manchmal kann man beobachten, dass Graureiher auch große Fische herunterwürden, deren Umrisse dann am dünnen Hals des Vogels deutlich sichtbar werden.

Kraniche schnappen bei Gelegenheit zwar auch kleine Tiere, sind aber größtenteils Vegetarier. Sie profitieren von der modernen Landwirtschaft, wenn sie sich in gewaltigen, lärmenden Schwärmen auf Feldern niederlassen, um dort nach Samenkörnern oder Pflanzenkeimen zu picken.

Trotz einer gewissen Ähnlichkeit kann man die beiden Vögel leicht unterscheiden. Europäische Kraniche sind viel größer und schwerer als Graureiher und tragen eine auffällige Glatze, eine Insel federloser roter Haut mitten auf dem Kopf. Häufig treten Europäische Kraniche in großen Schwärmen auf, manchmal zu Tausenden. Am Himmel bilden sie keilförmige Flugformationen, die auch durch ihre typischen, schrillen Schreie auffallen. Graureiher verhalten sich leise und lauern oftmals allein an den Ufern von Gewässern. Im Flug ziehen sie ihren Hals S-förmig nach hinten, wohingegen Kraniche den Hals ausstrecken.

Die Jungen der beiden Vogelarten entwickeln sich ganz unterschiedlich. Die drei bis fünf Küken der Reiher schlüpfen nackt aus dem Ei und werden sieben Wochen von den Eltern im Nest gefüttert. Europäische Kraniche legen immer nur zwei Eier. Ihre Jungen sind Nestflüchter, laufen bereits nach eineinhalb Tagen den Eltern hinterher und picken selbst nach Essbarem.

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