Nachgefragt: Wie schlafen Wildtiere im Winter?

Grafik mit dem Titel: Nachgefragt, wie schlafen Wildtiere im Winter) Dazu grafische Glühbirnen und ein Bild von Rehen im Schnee

Wusstest du, dass die kalte Jahreszeit das Schlafverhalten von Wildtieren beeinflusst? Dass einige Wildtiere einen Winterschlaf machen, davon hast du sicher schon gehört. Dann reduzieren Tiere wie Igel, Feldhamster und Gartenschläfer, ihren Stoffwechsel, ihre Atmung und ihre Körpertemperatur, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen und die nahrungsarme Zeit zu überstehen.

Andere Tiere wie zum Beispiel Gämsen und Rothirsche befinden sich in der Winterruhe. Für sie als reine Pflanzenfresser wird die Nahrung im Winter natürlich knapp. Das bedeutet, sie müssen Energie sparen. Das können sie, indem sie sich so wenig wie möglich bewegen und viel ruhen. Rothirsche beispielsweise können an kalten Tagen stundenlang still in der Landschaft stehen, um möglichst wenig Kalorien zu verbrennen. Dabei reduzieren sie ihren Herzschlag von etwa 70 auf rund 40 Schläge in der Minute. Auch Atmung und Puls werden langsamer, die inneren Organe schrumpfen in dieser Zeit.

Wildschweine dagegen dösen viele Stunden in ihren mit Moos, Farn und Tannengrün ausgepolsterten Schlafkesseln – schön eng aneinander, um sich zu wärmen. Feldhasen graben sich auf dem Acker Mulden, drücken sich eng an den Boden und verbringen so den Tag.

Wie du Wildtiere wie Vögel, Igel und Eichhörnchen im Winter unterstützen kannst, erfährst du im Helfen-Bereich.