Es gibt Tiere, die tun das, was manche Menschen auch gerne machen würden: den Winter einfach verschlafen. Dabei gibt es aber drei verschiedene Arten, das zu tun: Winterschlaf, Winterruhe und Winterstarre. Kennst Du den Unterschied?
Die Winterschläfer schlafen nicht wirklich, sie senken ihre Körpertemperatur ab und stellen einen Großteil ihrer Körperfunktionen ein. So tun es z.B. Igel, Murmeltiere, Hamster, Fledermäuse, Haselmäuse und Siebenschläfer.
Andre Tiere halten Winterruhe, dabei wird die Körpertemperatur kaum oder nicht so stark abgesenkt, dafür verlangsamen sich Herz- und Atemfrequenz. Die Tiere werden aber häufiger mal wach zwischendurch, drehen sich auf die andere Seite oder holen mal eben etwas zu knabbern aus ihren Verstecken, so macht es zum Beispiel das Eichhörnchen. Auch Braunbär, Dachs und Waschbär halten Winterruhe.
Und dann gibt es noch die Tiere, die in Winterstarre verfallen und dabei ihre Körpertemperatur vollständig der eisigen Umgebung anpassen. Das sind vor allem die Amphibien und Reptilien, aber auch Schnecken und einige Insekten. Wer als Heimtier eine Landschildkröte hat, kennt das: Über den Winter kommt sie in den Kühlschrank.
Und wann werden die Tiere wieder wach? Wann kommen die ersten Langschläfer wieder aus ihrem Versteck? Versuch doch einmal, das herauszufinden! Dann weißt Du nämlich auch, ab wann Du welche Tiere wieder in freier Wildbahn beobachten kannst.