
Reptilien und Amphibien sind zwei unterschiedliche Tierklassen – aber sie haben auch einiges gemeinsam. Beide haben beispielsweise weder Federn wie Vögel noch Fell wie Hunde oder Katzen. Ihre Haut ist eher glatt, feucht oder schuppig.
Damit sie kriechen, hüpfen oder schlängeln können, brauchen sie Wärme von außen. Ihr Körper funktioniert wie eine Art Sonnenkollektor – ohne Sonne oder Wärme können sie sich nur langsam fortbewegen. Das hat aber auch einen Vorteil: So brauchen sie nicht so viel Futter wie andere Tiere.
Es gibt aber auch einen großen Unterschied. Denn aus den Eiern der Reptilien, wie zum Beispiel Eidechsen oder Schlangen, schlüpfen kleine Mini-Reptilien, die fast schon aussehen wie die Großen – und sich auch so bewegen.
Bei den meisten Amphibien wie Frösche und Molchen schlüpfen dagegen aus den Eiern kleine Larven, die man Kaulquappen nennt. Sie haben noch keine Beine und atmen mit Kiemen wie Fische. Erst wenn sie größer werden, verwandeln sie sich Stück für Stück, um auch an Land leben zu können. Diese Verwandlung nennt man Metamorphose – ein richtiges Zauberwort aus der Natur!
Tierfilmer Jan Haft zeigt dir in diesem Video, wie diese Verwandlung aussieht und erklärt dir, warum Amphibien nicht bei den Fischen wohnen.