
Denn anders als der Name „Winterschlaf“ vermuten lässt, ist er für die Wildtiere keine erholsame Zeit. Um die kalten Monaten zu überstehen, fahren viele Säugetiere ihren Stoffwechsel drastisch herunter. So können sie, obwohl es kalt ist und es wenig zu fressen gibt, überleben.
Einige von ihnen unterbrechen ihren Schlaf aber alle paar Wochen. Der Igel beispielsweise, um Blase und Darm zu leeren. Der Feldhamster holt sich neue Nahrung aus seiner Vorratskammer.
Damit die Tiere nicht zu viel Masse erwärmen müssen, wenn sie ihren Schlaf kurz unterbrechen, verkleinern sie vor dem Winterschlaf alle Organe, die nicht dringend gebraucht werden. Der Maulwurf schrumpft sogar sein Gehirn!
Deswegen ist es ganz wichtig, Tiere während ihres Winterschlafs nicht zu stören, damit sie nicht zu viel Energie verbrauchen, wenn sie ihren Stoffwechsel wieder hochfahren müssen!
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