
Wusstest du, dass Eulen früher wegen ihrer nächtlichen Aktivitäten, ihrer großen Augen und ihrer unheimlichen Rufe als Hexen- und Teufelsvögel galten?
Heute dagegen faszinieren uns die lautlosen Jäger der Nacht. Wenn sie durch die Luft fliegen, hört man fast nichts – kein Flattern, kein Rauschen. Das liegt an ihren besonderen Federn: Die Kanten ihrer Flügel sind weich und gezackt, fast wie eine Art Kamm. Dadurch wird die Luft beim Fliegen sanft verwirbelt – das dämpft die Fluggeräusche.
Außerdem haben Eulen ganz weiche, samtige Federn, die Geräusche beim Fliegen schlucken. Noch dazu schlagen Eulen ihre Flügel langsam und kraftvoll und gleiten so eher durch die Luft. Dadurch entsteht weniger Luftwiderstand und weniger Lärm als bei flatternden Flügen anderer Vögel.
Das ist sehr praktisch: Eulen können so ihre Beute – am allerliebsten Mäuse – lautlos überraschen. Und weil sie beim Fliegen selbst besser hören, wissen sie ganz genau, wo sich ihr nächstes Abendessen versteckt!
Mehr über die Eulenart Uhu und wie er klingt, erfährst du hier.
