Wildtier-Wohnzimmer: Dachs

Grafik mit Schriftzug und Bild eines Dachses

Hast du dir schon mal überlegt, wie ein Dachsbau von innen aussehen könnte?

Der Dachs ist ein richtiger Baumeister! Dank seiner starken, krallenbewehrten Vorderpfoten kann er richtig gut graben. Ein Dachsbau ist weit verzweigt, hat viele Gänge und mehrere Ausgänge – das ist wichtig, damit der Dachs bei Gefahr schnell fliehen kann.

Innen richtet er es sich richtig gemütlich ein: Der Dachs legt sein Nest mit trockenen Blättern und Gras aus. Dort schläft er tagsüber, denn Dachse sind nachtaktive Tiere. Im Sommer ist es hier schön kühl, im Winter dagegen mollig warm. Denn dann verrotten die Blätter und dienen als eine Art Bioheizung.

Und es gibt noch eine Besonderheit: Das Klo befindet sich nicht im Bau, sondern außerhalb! Dachse sind sehr reinliche Tiere und benutzen so genannte Latrinen, also ihre Toilette. Das sind kleine Löcher im Boden, in denen sie ihre Notdurft verrichten. Diese befinden sich an unterschiedlichen Stellen und haben noch eine andere Bedeutung: durch die Duftstoffe, die der Dachs absondert, grenzt er sein Revier ab.

Mehr über den Dachs erfährst du hier, einen ausführlichen Steckbrief gibt es auf der Seite der Deutschen Wildtierstiftung.